Über die Berliner Bach Akademie

Es war schon mutig, im Jahre 1991 in Berlin ein neues Musikensemble zu gründen – es gab ja schon alles und das Meiste doppelt. Aber mit großer Vorstellungskraft, einer gewissen Durchsetzungsfähigkeit, hohem künstlerischen Anspruch und

Charisma gelang es Heribert Breuer, sich und der Berliner Bach Akademie einen festen Platz im Berliner Musikleben zu erobern.

Von Anfang an trafen sich im Chor ambitionierte Sängerinnen und Sänger, die zu eigenverantwortlichem Studium bereit waren und die intensiv proben wollten. Das Ziel waren und sind Konzerte, die in einem professionellen Umfeld durchgeführt werden und die eine besondere Ausstrahlung auf die Mitwirkenden und das

Publikum haben. Heribert Breuers Musizierfreude und die lockere, aber intensive Probenatmosphäre machen für viele das Singen in der Berliner Bach Akademie zu einem wichtigen Bestandteil ihres (musikalischen) Lebens.

Die Berliner Bach Akademie pflegt ein Repertoire, das zur ureigensten Tradition der Stadt und des Landes gehört und dem sich Heribert Breuer verpflichtet fühlt. In den 25 Jahren ihres Bestehens führte sie Oratorien und a-cappella-Werke von

Monteverdi, Vivaldi, Bach, Mozart, Mendelssohn, Brahms, Reger und Benjamin Britten auf. Zu den Höhepunkten zählen sicher die gemeinsamen Konzerte mit dem (professionellen) Coro de la Comunidad de Madrid in Madrid und Berlin, bei denen die Matthäuspassion (2004) und das Brahms Requiem (2007) musiziert wurden.

Schwerpunkte im Repertoires sind die Oratorien Johann Sebastian Bachs und

Bearbeitungen von Heribert Breuer, die er seinem Ensemble „auf den Leib“ schreibt.