Pressestimmen 1991 - 2000

www.mundoclasico.com, 8.3.2000 Kunst der Fuge
“Die sehr originelle Bearbeitung Breuers, die viele interessante Aspekte enthüllte, geriet nie ikonoklastisch oder übertrieben schreiend. Der Kantor aus Leipzig ging als Sieger hervor. Wie es sein muss.”

Der Tagesspiegel, Mai 1996 Elias
“Wer die orgelnde Chorpracht liebt, kam bei der Aufführung des Elias in der Philharmonie unter Heribert Breuer nicht zu kurz. ….. eine energie- und klangsprühende Aufführung. Mit seinem so schwunghaften wie kontrastvoll-vitalen Interpretationsstil vermochte Breuer den reiferen, ungleich dramatischen, nachgerade szenisch entworfenen Elias darzustellen. Dabei gewann man beinahe den Eindruck, als habe Mendelssohn eine fast schon schaubare Musik komponiert.”

Frankfurter Rundschau, 1995 Kunst der Fuge
“Mensch, warum hast du nur zwei Ohren, wenn doch Bach sein Fugen-Kunst-Exempel vierstimmig statuierte! Diesen anatomischen Missstand wollte Heribert Breuer ausgleichen: Für vier Quartett-Formationen instrumentierte er Bachs Kunst der Fuge und erreichte damit eine selten so gehörte Klarheit und formale Logik. Die letzte, unvollendete Fuge bricht kurz nach der Vereinigung aller Musiker zum Thema b-a-c-h ab, ein Themeneinsatz des Horns bleibt unerwidert im Raum sehen – eine phänomenale Wirkung.”

FAZ, 1995 Kunst der Fuge
“Breuers Idee zielt nicht nur auf eine sinnliche wie analytische Rezeption, sondern auch auf das Bewusstsein der Überzeitlichkeit …”

Berliner Morgenpost, Dezember 1991 Weihnachtsoratorium
“Heribert Breuer hatte den Chor für seinen ersten großen Auftritt gut präpariert. Die kräftigen und flexiblen jungen Stimmen bewegten sich sicher durch die langen Melismen-Ketten und weiten Sprünge des Weihnachtsoratoriums.Breuer ließ die ersten drei Kantaten aufregend klangsinnlich, pointiert und kontrastbetont singen und spielen.”